Roger Beep für FT-8×7

In der Ausgabe 04/15 der Zeitung Funkamateur wurde von FA-Leserservice eine Austauschplatine mit Roger-Piep vorgestellt. Schwachstelle dieser Platine ist in meinem Augen, dass die Platine im Mikrofon verbaut werden soll, und damit eine gemeinsamer Einsatz mit dem BX-184 (Yaesu-Microfon mit Sprach-Sendespeicher)  oder auch mit einem Headset im Contest nicht möglich ist.

Da in dem Artikel die komplette Schaltung abgedruckt war und diese mir sehr Nachbausicher erschien, hatte ich mich mit dem FA-Leserservice in Verbindung gesetzt um programmierte PIC Bausteine zu bekommen. Diese wurden mir unkompliziert zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.

Anschließend habe ich die Schaltung in KiCad übertragen, ein Layout erstellt, das mit der Tonertransfertechnik auf eine einseitige Platine übertragbar ist. Diese Platine ermöglicht entweder, das BX-184 per RJ-45 Kabel oder aber ein Headset per Klinkenstecker (PTT per Chinch) angeschlossen werden kann.

Um diese Schaltung im Portabel Koffer zu verbauen, wurde noch ein Gehäuse entworfen, das per 3D Druck erzeugt werden kann.

Eine Ausführliche Beschreibung finden sie im Funkamatuer 04/16 im Artikel “Roger Beep für FT-8×7”. Die KiCad und 3D Druck Dateien können hier herunter geladen werden.

73 de TobbY (DG1ATN / DR1T)

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Ein Kommentar zu Roger Beep für FT-8×7

  1. Jochen Heilemann DG2IAQ sagt:

    Hallo Tobby,

    interessant nach so vielen Jahren anstelle Deines Web-Logbuches nun von Deinem FT-8×7 Rogerpiep in der FA 04/2016 zu lesen. Das Rufzeichen kam mir dann doch gleich bekannt vor.

    Vermutlich wurdest Du schon darauf aufmerksam gemacht, aber in dem veröffentlichen Schaltplan hat sich ein Fehler eingeschlichen.

    R9 zur BU1 soll ja die BIAS-Stromversorgung der Elektretkapsel eines Headsets darstellen. Dieser R9 ist im Schaltplan sowie im Platinenlayout allerdings mit 100k angegeben. Das ist viel zu hoch und kann so eigentlich nicht funktionieren.
    Übliche Elektret-BIAS-Widerstände, erst recht für die „nur“ +5V der FT-8×7-Buchse, sind bei rd. 1k – 10k.

    Vermutlich hat sich da der Fehlerteufel im FA-Artikel eingeschlichen !?

    Ich verwende grundsätzlich den goldenen Mittelweg mit 4k7 mit hervorragendem Erfolg.
    Bei Nahbesprechung – Headset-typisch – sollten allerdings in diesem speziellen Fall sogar nur 1k zum Einsatz kommen, weil der Mic-VV des FT-8×7 ansonsten bereits durch den hohen Elektretkapselpegel übersteuert wird.
    Dann bringt es auch nichts, wie es viele OM’s versuchen, mit dem elektronischen MIC-GAIN des FT-8×7 gegenzusteuern und diesen auf Werte deutlich unter „20“ zu reduzieren.
    Der elektronische MIC-GAIN greift erst NACH dem Mic-VV des FT-8×7. Ist der MIC-VV bereits übersteuert, sind die Übersteuerungen weiterhin da, auch wenn man verzweifelt versucht mit einem reduzierten MIC-GAIN gegenzusteuern.

    Solange bei einem FT-8×7 der MIC-GAIN bei seinem originalen Wert von „50“ verbleiben kann, so wie per Auslieferungszustand mit dem dynamischen MH-31 üblich, dann ist alles in Ordnung und auch ein Elektretkapselpegel stimmt dann.
    Muss man deutlich reduzieren, ist der eingespeiste Mikrofonkapselpegel schlichtweg viel zu hoch.

    Besten Dank für Deinen sehr interessanten Artikel. Ich hatte mir kürzlich spaßeshalber die FA-Austauschplatine zum MH-31 gekauft und eines meiner MH-31 damit umgebaut.

    Bisher hatte ich bei meinen beiden FT-817ND je einen kleinen zwischensteckbaren Selbstbau-Rogerpiep auf Basis eines ATTiny13 eingesetzt.

    Nur das Tiefpassfilter fehlt bei mir, daher hört er sich etwas rau an. Bei Programmierung mit dem NASA-typischen 2,5 kHz Quindar-Tone passt des aggressiv raue Klangbild aber wieder.

    vy 73,
    Jochen

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