Homing mit der WOODPECKER CNC

Mit der MF 70 CNC konnte ich viel Erfahrung sammeln, was die Ansteuerung der Fräse mittels G-Code, GRBL und das generieren von G-Code aus Gerber Daten betrifft, sammeln. Leider ist die Arbeitsfläche der Fräse mit  X (quer) 134 und Y (längs) 46 für viele meiner Platinenprojekte zu klein.

Also musste noch was mit größerer Arbeitsfläche her, und da bin ich bei unseren Chinesischen Freunden fündig geworden und habe mir einen Bausatz für eine WOODPECKER CNC, DIY Desktop Engraving Milling Machine Kit besorgt. Für mich interessant an der Fräse war neben dem Arbeitsraum von 160 x 100 mm die Ansteuerung mit einer GRBL Platine (Basierend auf einem Arduino Nano).

Was dieser Fräse aber nach meinen Erfahrungen mit der MF 70 fehlt, sind die Endlagenschalter für den Homeing Cyclus. Die GRBL Platinen hat die Kontaktleisten für die Limit Schalter (D9; D10; D12), den Probeing Pin (A5) und den Reset/Abort  Anschluss (A0), also alles was man für Endlagenschalter, einem Werkzeugmesssystem und einen Sicherheitsstopp von der Schaltungstechnischen Seite her braucht.

Nun müssen noch passende Schalter und aufnahmen bzw. Positionen für die Aufnahmen her. Da das Grundgestell aus 20er Profilmaterial besteht, können mit Nutensteinen und Montagewinkel die Endlagenschalter Montiert werden. Die Bastelkiste gab nur leider keine schönen Endlagenschalter mit Ausleger her, also mussten die mit Pilzkopf herhalten.

Die Halterung für die X-Achse wurde direkt auf den Querträger unterhalb der X Achsspindel geschraubt, sodass der Schlitten den Schalter direkt berührt. Eine entsprechende Trägerplatte wurde mittels 3D Druck erzeugt.

Für den Endlagenschalter der Y-Achse wurde unter den Tisch eine Blechwinkel und am hinteren Rahmenprofil neben der Antriebsspindel ein U-Doppelwinkel als Aufnahme für den Taster verbaut.

Der Endlagenschalter der Z-Achse konnte direkt in den gedruckte Motorschlitten geschraubt werden. Gegen den Schalter fährt ein kleiner Druckwinkel der am oberen Ende des gedruckten Fräsmotorhalters verschraubt wurde.

In der Linken oberen Ecke wurden noch mit einem Blechwinkel ein Notaustaster und in einem gedruckten Winkel die Anschlüsse für den Probetaster verbaut. Da bei diesem Aufbau zwischen Steuerung und Frästisch bzw. Werkzeug keinen leitfähigen Kontakt gegeben ist, braucht das Werkzeugprobing nicht mittels Optokoppler getrennt werden.

Download der Druckteile

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